GRAND CANYON IN SANKT PETERSBURG

TEDDINGTON SCHIRMT EINE DER GRÖSSTEN SHOPPING MALLS AB

Während das berühmte Natur­denkmal Grand Canyon bereits seit 65 Mio. Jahren in Arbeit ist, wurde das „Grand Canyon“ in Sankt Petersburg in kurzer Zeit errichtet und 2006 eröffnet. Gemeint ist hier eine der größten Shopping Malls der Russischen Föderation. Die offene Bauweise im Inneren bietet den Besuchern einen großzügigen Eindruck, war aber auch durch Zugluft und Kälte­einbrüche im russischen Winter gekennzeichnet.

Mit über 4,8 Millionen Einwohnern ist Sankt Petersburg die nach Moskau zweit­größte Stadt der Russischen Föderation und eine der größten Städte Europas. Die nördlichste Millionen­­stadt der Welt ist Zentrum von Kultur, Forschung und Entwicklung, hervor­ragender Wirtschafts­­standort und Verkehrs­­knotenpunkt. Hier zeigt sich das moderne Russland auch in Form zahlreicher Einkaufs­zentren.

EINKAUFEN, STILVOLL SPEISEN UND UNTER­HALTUNG GENIESSEN

Eine der größten Shopping Malls ist das „Grand Canyon“. Eine Gesamtfläche von 200.000 Quadratmetern, Parkplätze für 2.100 Fahrzeuge und eine Verkaufsfläche von 75.000 Quadratmetern bilden die Kenndaten. 140 Geschäfte, verschiedene Unternehmen mit Büros und sieben Restaurants ziehen pro Jahr etwa 1,5 Millionen Besucher an. Zu dem breiten Warenangebot gesellen sich ein Event- Eislaufcenter, ein Cinema-Park mit Plätzen für über 2.000 Besucher und eine Stadt für Kinder: „Kidsburg“. Hier wartet eine komplette Spielewelt für die Kleinen mit Kunstschule, Sprachenschulen, Post, Flughafen, Bank und Polizeirevier. Die Eltern können in der Zwischenzeit in Ruhe einkaufen.

KÄLTE UND ZUGLUFT SCHMÄLERN DAS EINKAUFS­­ERLEBNIS

Unruhe brachten immer wieder unangenehme Zugluft und Kälteeinbrüche – vor allem im harten russischen Winter – in das durchdachte Gebäudeensemble. Viele großzügige Türen und eine offene Bauweise im Inneren begünstigten den Austausch großer Luftmassen und schmälerten das Einkaufsvergnügen erheblich. Dabei hatten die Betreiber der Shopping Mall von Anfang an alle Eingänge als Windfänge mit automatischen Schiebetüren vorgesehen und an den Innentüren sogenannte Overdoor-Heater installiert, um ein angenehmes Innenklima zu sichern. Auch eine nachträgliche Ausstattung der Außentüren mit weiteren Geräten war nicht ausreichend. Im Winter hatte man sogar einige der weniger wichtigen Türen abgeschlossen, um den Windeinfall zu mildern. Verschiedene Fabrikate und Modelle von lüftungstechnischen Anlagen wurden getestet. Es fand sich keine zufriedenstellende Lösung.

EXPERTEN­­RUNDE MIT GUTEM ERGEBNIS

Daraufhin kontaktierte das Betreiberunternehmen des „Grand Canyon“ den russischen Vertriebspartner von Teddington Luftschleieranlagen, Firma OOO <<Comfort Trade>>. Im Sommer 2011 fand sich eine Expertenrunde in Sankt Petersburg ein, um die Situation zu begutachten. Selbst zu diesem Zeitpunkt war eine erhebliche Windlast an den Eingängen zu spüren und es kam Unwohlsein im Gebäude auf. Man fand eine Lösung. Die Wahl fiel auf Geräte aus der E-Serie – einer der effizientesten Luftschleieranlagen für Shop & Business.

DÜSEN-SYSTEM BRINGT LEISTUNGS­­VORSPRUNG

Mit der Düsentechnik der E-Serie und einer ausgeklügelten Anordnung der Geräte haben die Spezialisten eine maßgeschneiderte Lösung gefunden. Die E-Serie mit Düsen-System benötigt bei gleicher Abschirmleistung bis zu 40 % weniger Energie als Systeme mit konventioneller Luftführung. Beim patentierten Druckkammer-Düsen- System wird der Luftstrom in der Druckkammer komprimiert und durch die Düse gleichmäßig über die gesamte Ausblasbreite verteilt. Der Luftstrom wird über die Düsenwangen derart beschleunigt, dass ein konzentrierter, gegen die Außenluft gerichteter Schleier entsteht. Für die gleiche Wirkung wie bei einem konventionellen System wird deutlich weniger Luft und weniger Energie benötigt.

An den Innentüren des Windfangs wurden die Geräte horizontal über den Türen angeordnet mit Ausblasöffnung nach unten. Dies ist die technisch beste Lösung. Während in früheren Versuchen Geräte anderer Anbieter eine zu geringe „Wurfweite“ hatten, zeigte sich, dass die Geräte der E-Serie die Türöffnung komplett abschirmen konnten. Wo der horizontale Einbau aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich war (dies war an den Außentüren der Fall), hat man die Geräte senkrecht neben den Türen montiert. Diese Montageart bedingt normalerweise den Einbau von zwei Geräten, die links und rechts neben den Türen aufgestellt werden. Teddington hat einen Weg gefunden, auch hier mit nur einem Gerät pro Tür auszukommen. Die Anordnung wurde so gestaltet, dass das eine Gerät in die Ansaugung des anderen bläst. Etwaige Luftverwirbelungen konnten dadurch auf ein Minimum reduziert, der Abschirmeffekt hingegen zusätzlich gesteigert werden.

DETAILS MACHEN DEN ENTSCHEIDENDEN UNTERSCHIED

Die wichtigen Eingänge wurden innen und außen mit der Düsentechnik ausgestattet. Der Windfang bleibt dadurch immer auf einer angenehmen Temperatur. Lediglich an den Notfalltüren außerhalb des Besucherverkehrs hat man die alten Overdoor-Heater belassen.

In den Windfängen sind Thermostate installiert, die in eine Steuerungsautomatik eingebunden sind. Die Geräte selbst sind in einer Master/Slave-Anordnung geschaltet. Unabhängig davon, welche Türen (innen oder außen) zuerst aufgehen, schalten sich gleichzeitig beide Geräte ein. Dadurch wird sichergestellt, dass der Windfang seinen Namen auch verdient. Beim Öffnen der Türen ist so die komplette Anlage sofort in Betrieb.

ZUFRIEDENHEIT AUF ALLEN EBENEN

Als Fazit des neuen Konzeptes zeigt sich, dass im Gebäude eine komfortable Temperatur herrscht und unangenehme Zugluft nicht mehr auftritt. Zudem ergibt sich eine energetisch sehr günstige Situation mit hohen Energieeinsparungen gegenüber der früheren Ausstattung. Pächter und Besucher sind gleichermaßen zufrieden. Das Betreiberunternehmen geht nach den guten Erfahrungen davon aus, dass künftig auch weitere Objekte mit Geräten von Teddington ausgestattet werden.